Für den Nachmittag haben wir einen Besuch auf der Prager Burg geplant. Abends gibt es dann ein Buffet auf dem Schiff. Damit uns bis dahin keiner verhungert, haben wir einen Tisch in einem Restaurant in der Nähe der Burg organisiert. Hier kann sich dann jeder nochmal stärken, und von hier aus können wir es gemütlich angehen. Nach einem ausgedehnten Mittagessen werden wir die Gruppe aufteilen. Burkhard wird eine ausgeweitete Tour der Willigen führen, während ich die anderen an die wesentlichen Stellen der Prager Burg bringen werden.
Aber zunächst einmal genießen wir das Gruppenfeeling bei gutem Essen und leckerem Bier gemeinsam. Draußen regnet es eh in Strömen, von Eile ist bei keinem der Teilnehmer eine Spur zu entdecken. Die U-Bahn spuckt uns quasi direkt vor der Tür des Na Hradčanské aus. An dieser Stelle müssen wir der Geschäftsführung ein großes Lob zollen. Wir haben hier lange vorher reseviert, und tatsächlich hat uns die Geschäftsführung einige Tage vorher kontaktiert und nachgefragt, ob wir denn auch kommen. Ja, hier sind wir, und es hat alles optimal geklappt.
Für meinen Vater scheinen hier nur zwei Dinge von Bedeutung zu sein: 1. Es gibt Tartar, hier allerdings zum ersten Mal zum selber anmischen und 2. ist er total begeistert von der Art und Weise, wie hier serviert wird. Von Siegen ist er es gewohnt, dass der Kellner die verschiedensten Getränke auf einem Tablett serviert. Hier trinken aber alle Bier, das kommt in Henkelpötten, und dazu braucht man kein albernes Tablett. So einfach kann Leben sein!
Ich hatte es bereits erwähnt, draußen regnet es. Von wildem Aktionismus ist keine Spur erkennbar. Es wird munter getrunken und geklönt. Es dauert etwas, bis der Regen nachläßt, und Burkhard seine Leute für die Extended Tour zusammen hat. Die Entspannten unter uns bleiben eh bei mir. Wir starten später die Tour für das Wesentliche.