Wie in dedem anderen Ort am Gardasee gibt es auch in der Altstadt von Simione enge Gassen, in denen der Besucher zahlreiche Boutiquen und Antiquitätenläden, Cafés und Restaurants findet. Und doch machen wir einen Unterschied aus: nirgendwo anders auf der Welt haben wir eine solch hohe Dichte an Eiscafés gesehen.
Die Riesen-Eistüten, die uns entgegenkommende Touris in ihren Fäusten halten, sehen abgöttisch lecker aus. Angesichts der hier herrschenden Temperatur von 37° C im Schatten wundern wir uns aber, wie die Leute deren Verzehr managen. Wir haben keine Lust auf klebrige Finger und verkneifen uns den Spaß. Später beim Verlassen der Stadt fragen wir uns allerdings schon, ob wir nicht etwas verpasst haben.
Wen es interessiert: Maria Callas lebte in den 50 Jahren eine Dekade lang in Sirmione. Eine gute Wahl, wie wir meinen. Trotz der gefühlten hundertausend Tagesausflüglern hat uns das Örtchen Sirmione am meisten in seinen Bann gezogen. Und falls wir jemals nochmal hierhin kommen werden, dann gönnen wir uns auch eine dieser Riesen-Eistüten. Egal wie warm es dann ist.