Wow! Wir sind überwältigt. Das hätten wir so jetzt nicht erwartet. Vielmehr sind wir davon ausgegangen, dass man solche Motive lange suchen muss. Muss man aber nicht!
Wir starten unsere Besichtigungstour in San Casciano dei Bagni, nur wenige Kilometer entfernt von unserer Unterkunft. Fronleichnam war am letzten Donnerstag, aber in der Ortschaft finden Prozessionen statt. Draußen steht ein Altar, der Weg dorthin ist mit Blumen geschmückt. Ob man hier das Fronleichnamsfest später feiert, oder ob es sich dabei um etwas anderes handelt, können wir nicht sagen. Wir schauen jedenfalls gebannt diesem Treiben zu.
Die Atmosphäre, die in diesem Städtchen herrscht, saugen wir geradezu in uns auf. Hinter jeder Ecke bieten sich neue Photomotive, und bereits jetzt läßt sich sagen, dass sich die Investition in das Fisheye-Objektiv gelohnt hat. Aber seht selbst.
Wenn man noch Rom geht, muss man das tun, was die Römer tun. Wir lassen uns in einem Straßencafé nieder und beobachten die Leute. Rennen tut hier keiner! Wir saugen unsere Umgebung auf, wie ein nasser Schwamm. Und während wir an unseren Weingläsern nippen, spüren wir die Entschleunigung. Hier kommen wir wirklich runter. Von unserem Tisch können wir auf den Platz vor uns schauen. Dahinter liegt die Toskana. Der Ausblick ist ungetrübt. Es gibt keine Bausünde, die unser Auge trübt. Wir schauen auf Landschaft pur.
Im Sportstadion findet eine Fressveranstaltung statt. Klar, dass wir dort auch vorbeischauen. Das Event ähnelt unseren Street-Food-Festivals. Wir schauen uns das Ganze an, ohne etwas zu verzehren. Kleben bleiben wollen wir hier nicht. Das ein oder andere Dörfchen wollen wir uns heute schon noch anschauen.
Ihr habt es an der Anzahl der Photos gemerkt, oder? Wir sind angekommen in der Toskana und vom ersten Moment an total begeistert! So kann es weitergehen!