2017 ist unser erstes Jahr, in das wir gemeinsam gegangen sind. Dementsprechend ist es auch unser erstes Jahr, in dem wir eine gemeinsame Urlaubsplanung auf die Beine stellen können.
Stammgäste unserer Seite wissen ja, dass wir in der noch relativ kurzen gemeinsamen Zeit schon viele tolle Wochenenden zusammen verbracht haben. Die wenigen Urlaubstage, die uns in 2016 noch zusammen blieben, haben wir bis auf die letzte Sekunde ausgekostet. Wir haben an dieser Stelle bereits über zahlreiche Kurztrips berichtet.
Nun schreiben wir Juni 2017 und unser erster richtiger Urlaub steht an. Wir haben ganze drei Wochen zusammen! Entschieden haben wir uns für einen Roadtrip durch Italien. Südlichstes Übernachtungsziel wird die Toskana sein. Tatsächlich haben wir es bis nach Umbrien geschafft.
Vorgenommen haben wir uns eine gesunde Mischung aus Erleben und Entspannen.
Ob und wie uns das gelungen ist, erfahrt Ihr in diesem Artikel. Wie immer haben wir so gut wie alles dokumentiert, auf entsprechend viele Photos dürft Ihr Euch freuen. Erstmals im Einsatz war auch ein neues Fisheye-Objektiv für die Canon 550D, mit dem wir ein wenig experimentiert haben. Wir finden, dass einige gelungene Aufnahmen dabei sind. Aber schaut selbst.
Viel Spaß!
Brunello di Montalcino! Das klingt, nicht wahr? Und die Weinkenner unter Euch horchen jetzt natürlich auf.
In Montalcino machen wir den zweiten Stopp unserer heutigen Tagestour. Hier kommt er also her, der berühmte Brunello. Es ist nicht irgendein Wein. Für die Herstellung gelten besonders strenge Regeln. Der Ertag ist begrenzt und er muss mindestens zwei Jahre im Eichenfass gereift sein. Aber das ist längst nicht alles. Klickt auf die Links (kommen noch!), falls Ihr mehr darüber wissen wollt.
Heute ist Freitag der 23. Juni 2017. Nicht, dass wir schon genug hätten von der Toskana. Aber heute verlassen wir Tuszien, wie die Region früher einmal hieß. Claudio, der Betreiber unserer Unterkunft hat uns einen Ausflugstipp gegeben: Civita di Bagnoregio. Und da wir Claudio und seine Art mögen, vertrauen wir auf seinen Ratschlag. Wir setzen uns ins Auto und fahren Richtung Latium. Für diejenigen, die damit nichts anfangen können: Latium ist die Region in Italien, deren wichtigste Stadt Rom ist. Sonst gibt es da eingetlich keinen Ort, den man kennen müsste.
Die Cineasten unter Euch haben es sicherlich schon erkannt, oder?
Richtig! Bei den Bildern ganz oben in der Galerie handelt es sich um einen Drehort aus dem Film Der Gladiator.
Wie so oft, haben wir hinter einer Kurve angehalten, um ein paar Aufnahmen zu machen. Wir wundern uns allerdings, warum Reisebusse vom Gas gehen, und die Insassen ihre Köpfe in eine Richtung strecken. Einen Reiseführer haben wir nicht dabei, und so erfahren wir erst später, dass wir rein zufällig an dieser Filmkulisse Stopp gemacht haben.
Von Latium geht es weiter nach Umbrien, die einzige Region Italiens, die weder eine Meeresküste noch eine Grenze zum Ausland hat.
Orvieto heißt der Ort, den wir uns hier anschauen wollen. Die Weinkenner unter Euch haben davon sicher schon einmal gehört. Ein guter Weißwein stammt aus dieser Region.
Leider können wir Euch keinen direkten Link auf die Käserei Caseificio Cugusi Silvana präsentieren. Aus unerfindlichen Gründen kommt da gerade nichts. Komisch!? Vor ein paar Tagen waren wir noch auf der Seite. Wir haben daher den Tripadvisor-Artikel verlinkt. Das ist auch soweit in Ordnung, denn auch wir sind über die gleichnamige App hierauf gestoßen. Eine Bewertung von 5,0 bei derzeit 178 Bewertungen sagt wahrscheinlich alles.
So, jetzt könnt Ihr mal überprüfen, was Eure Internetverbindung taugt. Es folgt nämlich unser Bericht über San Gimignano. Und weil es uns dort so gut gefallen hat, haben wir entsprechend viele Photos eingestellt. Zugegeben, es sind ein paar viele. Aber lasst Euch gesagt sein, wir haben die Auswahl bereits drastisch reduziert. Sofern der Bericht innerhalb von ein paar Sekunden auf Eurem Bildschirm erscheint, braucht Ihr Euch über Euren Provider nicht zu beschweren.
Nun kommen wir an einen Punkt, an dem ich als Autor dieses Artikels etwas weiter ausholen muss.
Seit mehr als 30 Jahren habe ich die Italiener gehasst und dieses Land gemieden, wo ich nur konnte. 19 Jahre war ich alt, als ich auf meiner ersten Interrailtour im Zug eine Praline angeboten bekommen habe. In dieser Schokolade befanden sich K.O.-Tropfen. Als ich wieder wach wurde, fehlte mein ganzes Geld. Den Ausweis hat mit der Täter gottseidank gelassen. Auch auf meiner zweiten Interrail bin ich in Italien Opfer eines Verbrechens geworden. Wir lagen in Schlafsäcken in einem Eisenbahnabteil und sind eigentlich von jedem kleinsten Geräusch wach geworden. Und dennoch: am nächsten Morgen fehlte das Geld in meiner Geldbörse. Auch hier kam wahrscheinlich ein Betäubungsmittel zum Einsatz.
Bis hierhin hatten wir ja alle Unterkünfte von Zuhause aus gebucht. Denn irgendwo war unser Weg ja vorgezeichnet: Ledrosee, Ligurien, Toskana und am Ende eben Bad Reichenhall. Aber ein paar Tage Puffer haben wir uns halt offengelassen.
Nun, mein (Ihr seht immer unter der Überschrift, wer von uns beiden den Artikel geschrieben hat) Geburtstag steht an. 2013 war ich an diesem Tag in Johannesburg, 2014 auf den Seychellen, 2015 in Rio de Janeiro und 2016 mit einem Bus voller Partygästen in Prag. Warum sollte ich da in diesem Jahr Abstriche machen? Etwas Besonderes sollte es schon sein. Und da wir ja inzwischen bekanntermaßen zu Toskana-Fans mutiert sind, wollen wir dann auch hier noch ein paar Tage dranhängen, bevor es dann wieder in heimische Gefilde geht. San Gimignano scheint mir die geeignete Location zu sein.
Gestern waren wir lange unterwegs. Am heutigen Dienstag lassen wir es eher ruhig angehen. Ein paar Kleinigkeiten wollen wir noch für den Abend am Pool einkaufen.
Also nehmen wir unsere Michelin-Karte zur Hand und suchen nach grünen Straßen. In der Nähe von Grosseto finden wir eine Anhäufung davon. Wir fahren einfach nur etwas spazieren. In Santa Fiora machen wir einen kurzen Halt. Natürlich probieren wir auch hier die Eiscreme der örtlichen Gelateria.
Hier kommt noch was. Wir arbeiten daran. Wiederschauen nicht vergessen!
Weit über 90 Kilometer liegt Siena von unserer Unterkunft entfernt. Das bedeutet auf toskanischen Landstraßen normalerweise eine Fahrzeit von knapp zwei Stunden. Wir überlegen ernsthaft, ob wir uns das antun sollen. Schließlich gibt es auch in unserer Umgebung genug schöne Fleckchen.
Aber Angelika und Hartmut aus Bingen, die für einige Nächte neben uns Quartier bezogen haben, machen uns so richtig die Nase lang. Von den beiden erhalten wir auch unaufgefordert einen Stadtplan und Parkplatztipps. Sieht tatsächlich so aus, als sei es ein Fehler, diese Stadt auszulassen. Und so verlassen wir am Donnerstagmorgen unser toskanisches Anwesen auf Zeit in Richtung Norden.
Auf unserem Weg nach San Gimignano sind wir durch Colle di Val d´Elsa gefahren. Oder besser gesagt, wir sind auf der Umgehungsstraße an Colle di Val d´Elsa vorbeigefahren. Die Altstadt thront nämlich hoch oben auf einem riesigen Hügel. Schon beim Vorbeifahren ist uns aufgefallen, dass der Ort etwas größer zu sein scheint. Gute 21.000 Einwohner zählt die Gemeinde. Nach alledem, was wir die letzten Tage in der Toskana so gesehen haben, ist es für die Verhältnisse hier fast schon eine Großstadt.
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