Zwei lahme Ackergäule sind vor die Kutsche gespannt. Deren Hufen sind statt mit Hufeisen mit Gummis beschlagen!? Die beiden schauen nicht gerade freundlich aus der Wäsche, als wir darauf zugehen. Wahrscheinlich wissen sie, was sie erwartet.
Es geht nämlich einigermaßen steil nach oben. Und als wir an die steilsten Stellen gelangen, wissen wir auch, wofür die Gummis gut sind. Sie brauchen einfach Halt auf dem glatten Asphalt. Die Pferde haben ganz schön etwas zu ziehen. Naja, nach ein paar Minuten ist die Quälerei auch schon wieder vorbei. Wir sind an der Burg angekommen.
Ivan meinte noch, dass Karlštejn nicht sonderlich sehenswert sei. Wir sind da anderer Meinung. Die Burg ist schon einigermaßen majestätisch. Auf eine Führung im Inneren verzichten wir. Aber der Ort ist unser Meinung nach schon ganz nett. Klar, es ist einigermaßen touristisch hier, aber keinesfalls überlaufen.
Auf dem Weg zur Burg reihen sich Souvenirläden und Kneipen aneinander. Aber irgendwie ist es auch gemütlich hier. Wir können uns durchaus vorstellen, beim nächsten Mal auch eine Übernachtung hier einzulegen.
Uns hat es jedenfalls gefallen!