2. Oktober 2018 | 610,1 | km | 9.019 | Schritte | |||||||
Fahrtag | 6,2 | Liter | 6,40 | km | |||||||
Prag 10° /6° C | 92,7 | km/h | 48,0 | m |
Tatsächlich führt unser Weg nach fast vier Wochen erstmals wieder durch Deutschland. Und obwohl wir eigentlich nicht soviel Zeit haben, besteht Bine noch auf einen Zwischenstopp im Alpenländle. Wir müssen dringend beim Hofer (dem österreichischen Aldi) anhalten. Während ich draußen eine Kippe rauche, kauft sie den dortigen Bestand an Mozartkugeln auf.
Vorbei an München und Regensburg biegen wir am Kreuz Operpfälzer Wald von der A93 ab auf die A6 in Richtung tschechische Grenze.
Franzensfeste - Prag
Auf zum krönenden Abbschluss nach Prag
In Prag haben wir eine Verabredung. Mein inzwischen pensionierter Kollege Karl konnte bei meiner Geburtstagsparty im Juni 2016 leider nicht dabei sein. Lange war geplant, dass wir eine gemeinsame Prag-Tour nachholen werden. Heute ist es soweit, Karl hat neben Lebensgefährtin Angelika noch sechs weitere Freunde und Verwandte mitgebracht.
Eigentlich wollen wir die Gruppe am Flughafen in Empfang nehmen. Das klappt zeitlich nicht mehr so ganz, ist aber auch weiter nicht tragisch. Der von Zuhause aus gebuchte Taxitransfer der Gruppe geht irgendwie in die Hose. Erst mit mehrstündiger Verspätung können wir uns in der Residence La Fenice treffen.
U Růžového sadu
Zum Rosengarten
Vorab vertreiben wir uns die Wartezeit bei einem Bier in einem Restaurant gleich um die Ecke. Der Tipp hierzu kam von meinem Freund Ivan. Hier machen wir dann auch gleich einen Tisch für zehn Leute klar.
Wir nehmen alle gemeinsam Platz im Keller des Restaurace U Růžového sadu. Flink bringt die Kellnerin die ersten Biere, noch während wir die Speisekarte studieren. Für mich steht ohnehin fest, dass ich das Tartar Steak nehme, und Bine freut sich bereits seit Wochen auf ihren Bierkäse.
Bei leckerer böhmischer Küche lernen wir uns alle schnell näher kennen. Die Kellnerin springt für ein Gruppenfoto sogar auf den Nachbartisch.
Wir haben den Eindruck, es hat allen geschmeckt und auch gefallen. Gut, dass die U-Bahn-Station Jiřího z Poděbrad gleich an der Ecke ist. Wir nehmen die grüne Linie nach Bořislavka. Dort müssen wir noch eine Haltestelle mit dem Bus fahren. Dann fallen wir müde ins Bett und freuen uns auf morgen.