18. September 2019 | 0,0 | km | 16.287 | Schritte | |||||||
Ruhetag | 0,0 | Liter | 11,63 | km | |||||||
Lissabon 25°/17° C | 0,0 | km/h | 156,0 | m |
Gestern haben wir bereits diese Bude gesehen, sind aber vorbeigegangen. Heute bleiben wir stehen am Manteigaria. Man mag es nicht glauben, aber hier werden mitten in der Nacht diese Puddingteilchen gebacken, und die Hütte ist voll! Wir gesellen uns dazu, und Ihr glaubt gar nicht, wie geil diese Dinger auch mitten in der Nacht noch schmecken. Und mit sage und schreibe einem Euro ist man dabei. Köstlich!
Jetzt kommen wir an dieser Straße mit der berühmten Straßenbahn vorbei. Ich hatte doch tagsüber bereits gesehen, dass hier günstige Kneipen sind. Und jetzt, mitten in der Nacht, ist hier der Mob am toben. Das wollen wir uns doch näher anschauen. Auf einer Tafel wird die 0,4l Portion Sangria für günstige 2,50 EUR angeboten. Na, wenn das mal nicht ein Angebot ist! Ich bestelle zwei für uns und bekomme auch gleich ein Kundenkärtchen. Wir brauchen nur zwei weitere Stempel, und die nächste Sangria ist gratis. Wir mögen diese Art der Kundenbindung. Tatsächlich sind wir hier in einem In-Viertel gelandet. Wir lassen uns einfach gehen, und ich bin nur heilfroh, dass Bine gar nicht so richtig wahrnimmt, wie weit sie eigntlich von Siegen entfernt ist. Ich bin angetan von Bines Leichtigkeit an diesem Abend. Bine ist in Lissabon angekommen. Definitiv!
Nachts im Bairro Alto
Leben könnte schlechter sein
Zugegeben, das war ein bißchen viel Alkohol letzte Nacht. Kann mal vorkommen, aber jetzt wenden wir uns wieder den seriösen Dingen im Leben zu. Letzter Tag in der portugiesischen Hauptstadt. Wir wollen noch etwas mitnehmen von dieser geilen Stadt. Den heutigen Ausflug starten wir am Elevador da Glória. Vom Bairro Alto geht es von hieraus hinab zur Avenida da Liberdade, eine am Vorbild der Pariser Avenue des Champs-
Elevador da Glória
Vom Bairro Alto zur Av. da Liberdade
Hier unten essen wir ein Häppchen, nicht wirklich gut, aber günstig. Gleich in der Nähe ist eine Benfica Store, aber was viel bemerkenswerter ist, dass Bine diesen kleinen Ausschank wiedererkennt. Wir hatten eine Sendung im WDR gesehen. In dieser wurde die kleine Bar Ginjinha sem Rival vorgestellt. Ganze 4 Quadratmeter ist diese Bar groß. Aber ein Feuerwasser müssen wir hier definitiv trinken.
Nicht weit von hier entfernt ist die Kirche São Domingos. Es ist nahezu unglaublich: wir schaffen es tatsächlich, hier eine Kerze für meine Mutter anzuzünden, und am nächsten Tag findet unerwartet und ohne Ankündigung die OP statt. Wer weiß, für was es gut ist!?
Av. da Liberdade
Endlich können wir ein Kerzchen anzünden
Eine Tram brauchen wir heute nicht. Es sind nur ein paar Schritte von hier aus bis in die Alfama. Natürlich knipsen wir hier unten ein Bild vom Fado-Denkmal. Dann erklimmen wir sie steilen Gassen der Altstadt. Wir orientieren uns am Verlauf der Straßenbahnschienen. Aber irgendwie laufen wir einem toten Strang nach. Eine 28 kommt hier jedenfalls nicht. Trotzdem erreichen wir den Miradouro da Graça. Na, das ist mal ja ein Platz für Verliebte. Die Aussicht über Lissabon von hier ist schlichtweg grandios. Und das Licht, das für Lissabon so berühmte Licht, spielt hier ober auch mit. Toll! Viel zu schade, um gleich weiterzugehen. Wir genehmigen uns ein Bierchen hier.
Die Alfama
heute tauchen wir tiefer ein
Und ganz egal, wie steil wie steil es in Lissabon bergauf geht: es gibt immer etwas zu gucken. Da merkt man oft gar nicht, wie man außer Atem ist. Heute geht es uns auch wieder so. Die Stufen hinauf sind mit geilen Graffitis geziert. Schaut Euch die mal an: