Bad Reichenhall

Am 01.10.2016 ist es soweit. Ich kann meinem Schatz endlich den Wolfgangsee zeigen. Ich war schon gefühlte 100 Mal dort. Aber Österreich ist immer eine Reise wert. Und das Wetter spielte auch mit... Kaiserwetter.

Wir haben nicht viel Zeit, aber es reicht um den Ort St. Wolfgang zu erkunden. Hier ist schon Peter Alexander ins Schwärmen gekommen. Die Haupterwerbsquelle liegt natürlich im Tourismus und es werden jährlich ca. 900.000 Übernachtungen gebucht. Das ist für diesen eigentlich kleinen Ort schon sehr viel.

Auf unserer Seen-Route habe ich mich an eine Geheimtipp erinnert, den mir vor Jahren eine Österreicherin gegeben hat: die Badestelle in Fürth am Wolfgangsee.

Sie ist nicht wirklich ausgeschildert, und man fährt eine Weile durch einen schmalen Waldweg und ist schon geneigt umzudrehen. Doch dann wird man belohnt. Der Weg führt direkt an den See. Auf einem kleinen Parkplatz kann man sein Auto abstellen, und die Aussicht über den See an dieser Stelle ist traumhaft und nicht so überlaufen.  An der Badestelle selbst sieht man kaum Touristen, viele Einheimische. Wer sich dort länger aufhalten will, fährt ein paar Meter weiter zum Hotel Fürberg. Hier endet die Straße auch. Dort kann man wunderbar einkehren und die Landschaft genießen...

Wenn es um Seen im Salzburger Land geht, dann kommt man am Mondsee nicht vorbei. Hier habe ich vor über 20 Jahren das erste Mal Urlaub im Salzburger Land gemacht, und ich habe mich so sehr gefreut, meinem Schatz diesen Ort zu zeigen. Das Kloster Mondsee gilt als ältestes Kloster in Oberösterreich. Es war berühmt für seine Schreibstube und Buchmalerei. Bereits vor 788 war hier der sogenannte Tassilopsalter entstanden. Er stellt das älteste vollständig erhaltene Buch dar, das auf dem Gebiet des heutigen Österreich geschrieben wurde. Kurz nach 800 entstand hier der sogenannte Mondseer Matthäus - die älteste deutsche Bibelübersetzung.   

Seit 1867 gibt es Fremdenverkehr in Mondsee. Die erste Dampfschifffahrt begann 1872. 

Wenn man Salzburg besucht, ist die Stiegl-Brauwelt ein Muss. Ich war ja schon ein paar Mal dort, aber wir haben die Brauerei mit Frank und Ulla besucht.   

1492 wurde die Brauerei erstmals erwähnt. Der heutige Terrassengarten war ursprünglich ein Teil der Stadtbefestigung in Salzburg. Selbst Kaiser Franz I. und  Zar Alexander I. waren 1822 hier.   

Heute ist die Stiegl Brauwelt die größte Bierausstellung Europas und ein Veranstaltungsort von Konzerten, Theater- und Kabarettaufführungen. Sie beherbergt eine interaktive Bier-Ausstellung, eine eigene Gastronomie und einen Stiegl-Shop. Die Bier-Austellung besteht aus dem Stiegl-Braukino, der Hausbrauerei und dem Stiegl-Museum. Die hauseigene Gastronomie gliedert sich in drei Bereiche: das traditionelle Braustüberl, die gediegene Stiegl Paracelsus Stube und der eigene Bierpub.  

Salzburg! Meine Lieblingsstadt! Ich war schon so oft hier, und doch entdecke ich noch immer neue Dinge. Diesen Ort mit meinem Schatz zu besuchen, war etwas ganz Besonderes. Ich habe hier Freunde und bin so gerne hier. Die Menschen hier bedeuten mir sehr viel. Und ich habe schon so viele tolle Momente hier gehabt. 

Mit Burkhard  habe ich das noch getoppt.   

Die Stadt ist so vielfältig. Es gibt so viele Sehenswürdigkeiten und viele besondere Orte, die eine magische Ausstrahlung haben. 

Der Thumsee. Ein See gut drei Kilometer westlich von Bad Reichenhall, der sich im Privatbesitz befindet und in einem Landschaftsschutzgebiet liegt.   

Er ist rund 1 km lang und etwa 325 Meter breit.  Die tiefste Stelle ist ca. 21 Meter. Er ist ein sehr beliebter Badesee. Hier kann man sich an heißen Tagen abkühlen und das ganz ohne Eintritt zu zahlen. Alles kostenlos. Es gibt eine öffentliche Liegewiese, ein Schwimmbad und ein Terrassenkaffee. 

Wir haben eine kurze Stipvisite in Lofer gemacht. Eine kleine Marktgemeinde mit 2.000 Einwohnern im Bundesland Salzburg, im Pinzgauer Saalachtal gelegen.  

Der Ort ist umrahmt von den Gebirgszügen der Loferer und Reither Steinberge, im Norden von den Ausläufern der Chiemgauer Alpen.  

Natürlich darf ein Besuch in Reit im Winkl nicht fehlen, wenn man in der Gegend unterwegs ist. Den Anfang des Tourismus hat ein Besuch des Königs von Bayern, Maximilian II gemacht, im Zuge seiner Alpenreise im Jahr 1858.  In der Folge des königlichen Besuchs kamen in der letzten Hälfte des 19. Jahrhunderts immer mehr Adlige, Schriftsteller und andere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens nach Reit im Winkl und nun endlich auch wir ???? 

Seit 1956 ist der Ort Luftkurort und 1973 wurde das Skigebiet Winklmoosalm-Steinplatte eröffnet, welches unter Skifahrern sehr bekannt ist.