Wittmund 2025

Boah! Ich kann gar nicht sagen, wie lange wir an diesem Trip herumgedoktort haben. Fest stand nur, nach dem ganzen Ärzte-Hopping in den letzten Monaten wollten wir einfach mal ein paar Tage raus. Wohin, das war eigentlich egal. Allzu weit sollte es nicht sein. Irgendein Arrangement mit Abendessen haben wir gesucht. Ein kleiner Wellnessbereich wäre nicht schlecht. Eine große Stadt sollte es nicht sein, aber irgendwas Sehenswertes sollte schon in der Nähe sein. Und ja, die Bewertungen des Hotels sollten natürlich mindestens sehr gut bis hevorragend sein.
Gar nicht so einfach! Über Wochen haben wir die uns bekannten Reiseportale durchforstet. Und immer, wenn einer von uns gedacht hatte, das ist es jetzt, hat der andere wieder ein Haar in der Suppe gefunden. Wir waren schon kurz davor, zuhause zu bleiben.
Bei dem niederländischen Anbieter Voordeeluitjes sind wir dann fündig geworden. Ein Hotel im ostfriesischen Wittmund. Zwar nicht direkt an der Küste, aber trotzdem strategisch günstig gelegen. Dieses Haus hatten wir schon einige Male auf dem Schirm, aber irgendwie immer wieder verworfen. Nicht ganz so berauschende Bewertungen waren wahrscheinlich die Ursache, Das Hotel haben auch deutsche Anbieter im Angebot, aber bei den Holländern passt die Kombi ganz gut. Wir buchen vier Übernachtungen und haben 3-Gänge-Menüs an zwei Abenden dabei. So bleibt an den anderen Tagen Zeit für ein Fischbrötchen am Meer.
Einen Tod muss man immer sterben. Scheiß was auf die Bewertungen. Wir machen uns selbser ein Bild davon und atmen ein paar Tage Nordseeluft.
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Das Hotel liegt nur 332 Kilometer entfernt von unserem Zuhause. Dementsprechend pünktlich checken wir kurz nach 15 Uhr am 12. April 2025 ein. Wir werden auch schnell im System gefunden, Missverständnisse gibt es nur bzgl. des Buchungsportals. Die freundliche Rezeptionisten behauptet ja steif und fest, wir hätten bei [For de Lüttjes] gebucht. Ich hingegen behaupte, dass das ja gar nicht sein kein. Ich schaue auf mein Handy und korrigiere, dass wir ja bei [Fordeel Eutjes] gebucht hätten. Nun, die eckigen Klammern sollen hier eine Art Lautschrift darstellen. Gebucht haben wir bei voordeeluitjes.nl. Es soll jetzt jeder für sich selbst entscheiden, welche Aussprache hier die richtige ist. Ist am Ende auch egal. Es stellt sich sehr schnell heraus, dass die liebenswerte Dame durch und durch Gladbacherin ist und die Raute im Herzen trägt. Was sollen wir uns da über die Aussprache aufregen?
Ja, das Hotel Residenz**** Wittmund versprüht in der Tat etwas das Stadthallen-Flair der 80er Jahre. Es ist ein klein wenig in die Jahre gekommen, aber immer noch vollkommen okay. Das Restaurant ist ein langer Schlauch, in dem man unwillkürlich nach den verschiebbaren Trennwänden sucht. Praktisch halt. Wir hätten uns für unser 9-jähriges vielleicht eine etwas heimeligere Atmosphäre gewünscht. Aber das war es jetzt auch schon nit den Kritikpunkten. Personal und insbesondere der Küchenchef reißen das raus! Das Essen ist vom Allerfeinsten! Uns gefällt es so gut, dass wir uns sehr früh für eine Verlängerungsnacht entscheiden und neben den zwei gebuchten Menüs noch anzwei weiteren Abenden dort eine Halbpension hinzubuchen.
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Harlesiel ist das Küstenstädtchen, welches wir von unserem Hotel in Wittmund aus am schnellsten erreichen können. Nachdem wir unser Gepäck aufs Zimmer getragen haben, machen wir uns direkt auf den Weg dorthin. Das Wetter meint es nämlich gut mit uns. Also genießen wir die Frühjahrssonne und fahren ans Meer.
Wir parken unseren Scala direkt am Hafen, von wo aus auch die Ausflugs- und Kutterfahrten ablegen. Auf einem kleinen Hügel befindet sich das Restaurant Wattkieker. Wie der Name schon sagt, hat man von hier aus einen tollen Ausblick auf das Wattenmeer. Der Geruch von frischem Fisch regt die Rezeptoren in unseren Nasen an.
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Nur zwei Kilometer von Harlesiel liegt Wittmunds nördlichster Stadtteil Carolinensiel. Der ehemals zweitgrößte Siel- und Handelshafen lag früher sogar mal am Meer. Hier befindet sich heute das Deutsche Sielhafenmuseum, welches wir aber nicht besuchen.
Für uns viel interessanter ist der alte Museumshafen, ein Ort mit besonderem Charme und maritimem Flair. Nette kleine Cafés und Souvenirlädchen wechseln sich ab. Der Raddampfer Concordia schippert in regelmäßigen Abständen die Harle hinauf und wieder runter.
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Esse morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König und abends wie ein Bettelmann, so heißt es in einem bekannten Sprichwort. Jedenfalls halten wir uns heute morgen daran. Das Sonntagsfrühstück in unserem Hotel lässt keine Wünsche offen. So gestärkt können wir uns auf ostfriesische Entdeckungsreise gehen.
Wir haben uns für heute den Westen der Region vorgenommen. Unser erstes Ziel ist die westlichste Seehafenstadt Deutschlands Emden. Hier fließt die Ems in die Nordsee.
Fragen wir Euch nach den berühmten Söhnen der Stadt, wird die Mehrheit wahrscheinlich Otto nennen. Der Komiker wuchs im Stadtteil Porth Arthur/Transvaal auf. Dort auf dem Dorfplatz stehen heute zwei küssende Ottifanten, die der Komiker an seine Heimatstadt gespendet hat.
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- Burkhard
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Von Emden bis nach Greetsiel ist es nur ein Katzensprung. Volle Parkplätze deuten bei der Ankunft schon daraufhin: hier ist was los! Was, das wollen wir uns anschauen.
Zwei benachbarte Windmühlen am Ortseingang, die Greetsieler Zwillingsmühlen, haben wir passiert. In der ersten ist das Schoofs Mühlencafé beheimatet. Um die Mühle herum befinden sich zahlreiche Sitzgelegenheit. Eigentlich ein traumhafter Ort zum Entspannen, eine relativ starke Brise hält uns allerdings davon ab.