Einen vernünftigen Grund die Hansl-Hütte zu verlassen, haben wir eigentlich nicht. Aber wie das Leben so spielt: es ist nur ein Kurzurlaub, und heute ist schon unser letzter Tag. Wir wollen noch etwas anderes sehen.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlassen wir unser lauschiges Plätzchen in der Sonne.
Mit Bines schwarzem SEAT erkunden wir die nähere Umgebung rund um unseren Urlaubsort. Bloß nicht zuviel Bewegung! In St. Englmar ist uns zu viel los. Bines Internet-Recherche spuckt uns den Berggasthof Hochpröller aus.
Also, worauf warten wir noch? Wir fahren ins Skigebiet. Der Lift ist zwar nicht mehr in Betrieb, aber es liegt immer noch etwas Schnee dort. Immerhin soviel, dass wir uns vorstellen können, was hier im Winter abgeht.
Und obwohl unser Abendessen im Anleitner bereits leise ruft, können wir es uns nicht verkneifen, noch die ein oder andere kleine bayerische Spezialität von der Karte zu bestellen.
Es zieht zwar wie Hechtsuppe auf der Terrasse des Hochpröllers, aber wir genießen alles: das gute Viechtacher, unser Essen und den Ausblick.
Echt Kacke, dass die Zeit so wie im Flug vergeht. Morgen hängen wir schon wieder auf der Autobahn, und übermorgen sind wir wieder getrennt. Also saugen wir die Sonnenstrahlen in uns auf.
Zeit ist leider das, was wir uns für Geld nicht kaufen können. Und so sitzen wir dort und arbeiten an Lösungen.