Keine Frage, nachdem wir beide gemeinsam im letzten Jahr neben Prag auch Český Krumlov, Tabor und einige andere sehenswerte Orte in der Tschechischen Republik besucht haben, ist Bine ja auch längst zum Tschechien-Fan mutiert.
Wir sind so nahe dran, dass wir es uns einfach gar nicht verkneifen können, mal rüber zu fahren.
Die übliche Route nehmen wir nicht. Stattdessen fahren wir über einen kleinen Grenzübergang und steuern zunächst Nýrsko (dt.: Neuern) an.
Einfach mal wieder böhmische Luft schnappen. Wir nehmen die D190 vorbei an der Trinkwassertalsperre Nýrsko (tschechisch Vodní nádrž Nýrsko). Damit hatten wir nicht gerechnet: am letzten Apriltag stehen wir mitten im Schnee. und das mit Sommerreifen.
Der See liegt in unmittelbarer Nähe zur ehemaligen Zonengrenze. Schaut Euch mal die Fotos an: am Seeufer stehen im kurzen Abstand voneinander immer wieder die gleichen Warnschilder. Wir vermuten, dass die noch aus Zeiten des Eisernen Vorhangs stammen.
Unser kurzer Abstecher im Osten führt uns durch das Biosphärenreservat Šumava (dt.: Böhmerwald). Und an dieser Stelle schließt sich dann der Kreis: anlässlich meines 50. Geburtstages hatte ich meine Gäste in Prag zu einer Bootstour auf der Moldau eingeladen. Die gleiche Tour habe ich dann später mit Bine nochmal wiederholt.
Und hier die Preisfrage: Wie hieß das Boot in Prag, mit dem wir die Bootstour gemacht haben? (Die Auflösung gibt es unter dem Artikel.)
An der Grenze zwischen Markt Eisenstein (CZ) und Bayerisch Eisenstein (D) halten wir nochmal an. Vietnamesische Mitbürger bieten hier ihre Ware feil. Ich gehe zielstrebig in einen Laden, um mich mit Kippen einzudecken. Bine macht ein ganz besonderes Schnäppchen: eine große Bhudda-Statue aus edlem Kunststoff landet auf der Rückbank des SEATs. Macht sich bestimmt gut auf dem Gästeklo!
Schließlich halten wir auch noch am Travel Free Shop. Erwähnenswerte Geschäfte schließen wir hier allerdings nicht ab. Ein paar Päckchen Karlsbader Oblaten, das war es dann aber auch schon.
Šumava Biosphärenreservat in Tschechien
Auflösung der Preisfrage: natürlich hieß das Boot Šumava