Endlich! Der dritte Tag unserer Reise und endlich mal ein Ruhetag. Bislang haben wir viel Zeit auf der Autobahn verbracht. Jetzt sind wir endlich im Baskenland angekommen, haben überraschend gut gefrühstückt und können den Tag entspannt angehen lassen.
Auf unserem letzten Roadtrip in 2018 waren wir ja bereits hier in der Gegend. Die großen Städte wie San Sebastian und Pamplona haben wir uns bereits angeschaut. Wir möchten uns heute auf die nähere Umgebung konzentrieren. Gefahren sind wir genug in den letzten beiden Tagen.
7. September 2019 | 117,0 | km | 14.666 | Schritte | |||||||
Ruhetag | 7,5 | Liter | 10,47 | km | |||||||
San Sebastian 22°/12° C | 39,5 | km/h | 39,0 | m |
Azpeitia ist nicht so weit entfernt von uns. Damit wollen wir heute anfangen. Ein Parkplatz ist schnell gefunden. Von hier aus gehen wir immer der Nase nach in Richtung Innenstadt. Heute ist Samstag. Hoffentlich sind die Fußgängerzonen nicht überfüllt!? Der Ort liegt am Fuß des Izaraitz-Massivs. Zugegeben, die Berge im Hintergrund sehen schon toll aus. Wir überqueren den Urola und schon sind wir mittendrin im historischen Zentrum.
Knapp 15.000 Menschen sollen hier leben, aber wo sind die bloß alle? Jedenfalls nicht beim Shoppen. Die Geschäftsstraßen sind fast menschenleer und viele Läden sind noch (oder schon) geschlossen. Einkaufen scheint nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen der Leute hier zu gehören. Wir drehen ein Ründchen und kommen dabei auch an der hiesigen Stierkampfarena vorbei. Die hat aber auch zu und so machen wir uns wieder auf den Weg zurück zum Auto.
Azpeitia schönes Städtchen in Guipúzcoa
Schilder weisen uns den Weg nach Azkoitia. Denen fahren wir nach. Doch noch bevor wir Azpeitia in westlicher Richtung verlassen, gibt es noch eine Sehenswürdigkeit zu entdecken. Die fleißigen Kirchgänger unter Euch wissen natürlich direkt Bescheid (oder auch nicht): hier in Loyola wurde der heilige Ignatius geboren und der hat, wie Ihr natürlich alle wisst, den Jesuitenorden gegründet. Nee? Habt Ihr nicht gewusst? Macht nix, wir auch nicht. Aber das Kloster ist trotzdem schön und bietet zahlreiche Fotomotive.
Drinnen ist natürlich auch ein Souvenirladen, an dem Bine nicht vorbeikommt. Für billiges Geld ersteht sie eine Halskette mit dem heiligen Ignatius und trägt diese immer an den Tagen, wenn es wieder heißt, dass die OP meiner Mutter ansteht (also oft). Eigentlich wollen wir hier auch eine Kerze für meine Mutter anzünden. Dazu kommt es aber nicht, weil Bine trotz Fotografierverbot Handyfotos in der Kirche macht, und mich daher in Grund und Boden schäme und das Weite suche. Sie hat die Verbotsschilder nicht gesehen.
Sanktuarium Ignatius in Loyola Kloster in den baskischen Bergen
Der Besuch im Kloster hat uns wirklich beeindruckt. Aber wir sind in der Nähe vom Meer. Jetzt wollen wir auch Meer sehen. Nur 25 Kilometer westlich von Donostia-San Sebastián liegt Zumaia. Den Ort schauen wir uns einmal an und machen einen kleinen Spaziergang, bis die Zeit auf unserer Parkuhr abgelaufen ist. Der Nachmittag ist noch jung, und so bleibt uns noch ein wenig Zeit für Zarautz. Hier geben sich die Surfer die Klinke in die Hand.
In der Stadt wird gefeiert. Es ist echt unglaublich. Ihr kennt alle die Fairy Ultra Werbung, oder? Villariva tritt gegen Villa Bajo an und am Ende wird die große Pfanne gespült, die natürlich viel schneller rein wird mit Fairy Ultra. Und tatsächlich (leider haben wir es versäumt ein Foto zu machen) wird hier am Rande des Platzes eine Riesenpfanne gespült. Jetzt ratet mal womit. Na klar, mit Fairy Ultra.
Das war er, unser erster Nicht-Fahrtag unserer Reise. Jetzt aber nichts wie zurück ins Letea. Wir haben Hunger. Und Durst!
Zumaia und Zarautz Perlen am Golf von Biscaya
Übrigens, wie findet Ihr das erste Foto in der Galerie? Ich finde, da habe ich Bine richtig gut getroffen, oder?