Nach einem sagenhaften Frühstück wollen wir eintauchen in Spaniens drittgrößte Stadt. Eigentlich sind wir total unvorbereitet und wissen nicht wirklich, was uns dort erwartet. Für die Vorbereitung hatten wir keine Zeit. Laufen wollen wir heute morgen nicht. Vor unserer Tür gibt es ja eine Bushaltestelle.
Wir haben das Bussystem noch nicht so ganz verstanden. Wir befinden uns in einer Art Sackgasse. Alle Busse fahren hier vorbei, egal ob zum Strand oder in die Stadt. Wir hoffen also, dass wir den richtigen Bus erwischen. Das sieht auch ganz gut aus. An der Stierkampfarena sollen wir aussteigen, hat man uns gesagt. Da wären wir richtig. Tickets haben wir ja gelöst, was soll uns also passieren? Der Bus hält an zahlreichen Haltestellen, und es sieht tatsächlich so aus, als würden wir uns dem Zentrum nähern. Und tatsächlich taucht hinter einer Kurve ein kreisrundes Gebäude auf. Das könnte die Arena sein. Also hüpfen wir schnell auf die Straße.
23. September 2019 | 0,0 | km | 13.883 | Schritte | |||||||
Ruhetag | 0,0 | Liter | 9,88 | km | |||||||
Valencia 27°/19° C | 0,0 | km/h | 0,0 | m |
Rechts neben der Stierkampfarena befindet sich der sehenswerte Nordbahnhof. Im Inneren des Gebäudes befindet sich auch eine Touri-Info. Bine nimmt den Gratis-Stadtplan, ich interessiere mich für einen bebilderten Stadtführer, den es hier für 10 Euro zu erwerben gibt. Einen Stadtplan haben wir zwar jetzt, aber nicht wirklich einen Plan, was wir uns anschauen sollen. Wir laufen den Leuten hinterher und nehmen schnell Platz in einem Straßencafé. Hier orientieren wir uns zunächst einmal und blättern in dem Buch, welches ich am Bahnhof gekauft habe.
Weltbekannte Sehenswürdigkeiten, die wir keinesfalls verpassen dürfen, scheint es nicht zu geben. Also orientieren wir uns nach dem kleinen Snack Richtung Mercat Central. In der restaurierten Markthalle mit farbenprächtigen Fliesen soll es laut Google Maps über 1.000 Stände geben. Das halten wir schlichtweg für stark übertrieben, aber sehenswert ist sie allemal.
Valencias Altstadt Es gibt überraschend viel zu gucken.
Danach stecken wir den Stadtplan in den Rucksack und lassen uns einfach treiben durch diese wunderschöne Altstadt. Wir passieren das alte Börsengebäude Lonja de la Seda und kommen am Plaça de la Reina vorbei. Die Kathedrale von Valencia (La Seu de València) ist ebenfalls nicht zu verpassen. Wir laufen einfach kreuz und quer, trinken hier und da ein Bierchen, und lassen den lieben Gott ein guter Mann sein.
Auch wenn Valencias Altstadt jetzt nicht unbedingt mit einer Top-Sehenswürdigkeit aufwartet: wir genießen die Atmosphäre und den Tag. Ich behaupte ja immer wieder, dass die Leute, da wo die Sonne scheint, immer viel relaxter sind. Uns fällt es jedenfalls nicht schwer, sich auf diesen Lebensstil einzulassen. Bald sind wir wieder zuhause und dürfen wieder in diese verbiesterten Gesichter schauen. Einfach nur gruselig dieser Gedanke!
UPDATE: Wir hatten in diesem Artikel, wie Ihr es von uns gewohnt seid, einige Sehenswürdigkeiten verlinkt. Das machen wir, um Euch tiefergehende Information zukommen zu lassen, ohne Inhalte von anderen Seiten zu klauen. In diesem Fall hatten auf www.visitvalencia.com verwiesen. Der Seitenbetreiber hat uns über seine Webagentur aufgefordert (und nicht etwa freundlich gebeten!), diese Links zu entfernen. Hiervon verspricht er sich ein besseres Google-Ranking. Ein Recht dazu hat er nicht, da das Setzen von reinen Textlinks absolut legal ist, und nicht das Einverständnis des Seitenbetreibers erfordert. Wir wollen keinen Ärger und haben die Link aufforderungsgemäß entfernt. Es gibt schließlich auch noch andere Seiten! Wir finden, dass das Verhalten von www.visitvalencia.com der Idee des Internets widerspricht. Wir finden dieses Verhalten asozial und raten Euch eindringlich davon ab, auf dieser Seite etwas zu buchen!