Gatherskamp 46, 41066 Mönchengladbach +49 2161 4004982 mail@bibuworld.de

Tag 15: Hartberg

Am heutigen Freitag fehlt uns etwas der Antrieb. Auf lange Strecken mit dem Auto haben wir heute keine Lust und zum Wandern sind wir zu faul.

Wahrscheinlich sind wir auch etwas vom Wetter enttäuscht. In den vergangenen Tagen sind wir ja total verwöhnt worden, inzwischen ist es doch merklich abgekühlt. Jedenfalls spornt das Wetter heute nicht zu großartigen Unternehmungen an. 

Mit einer Broschüre am langen Arm steigen wir in den Opel und begeben uns auf die Suche nach Souvenirs. Hochprozentige Souvenirs!

 

 Tagesdaten
25. September 2019   63,3   km   11.042   Schritte
Ruhetag   7,0   Liter   7,88   km
Biarritz 17°/12° C   52,5   km/h   63,0   m

 

Wir hatten ja bereits über die Hirschbirne geschrieben, die hier in der Gegend so berühmt ist. Ohne einen Hirschbirnenschnaps im Kofferraum wollen wir die Heimfahrt am Sonntag nicht antreten. In einem Prospekt haben wir vom Hofladen der Familie Muhr in Pöllau gelesen. Den steuern wir jetzt mal an. Vorbeigefahren sind wir vor ein paar Tagen bereits, als wir Pöllauberg besucht haben. Jetzt wollen wir anhalten. Das Parkplatzschild interpretieren wir falsch und sind eigentlich schon vorbei, als wir von der Bäuerin angesprochen werden. Sie nimmt uns hintenrum mit in ihren Hofladen. Boah, hier riecht es beim Betreten schon köstlich nach frischem Brot.

Wir wenden uns aber den Flaschenregalen zu. Die Preisschilder befinden sich zwar nicht auf Discounter-Niveau, erscheinen uns aber ausgesprochen günstig. Kein Vergleich zu dem, was die Brennerei in Brixen im Thale so aufgerufen hat. Die kostenlose Verkostung (was für ein Wortspiel!) überzeugt uns so, dass wir den Laden am Ende mit mehreren vollen Taschen wieder verlassen. Nicht nur Schnaps landet im Auto, sondern auch Wein, Fruchtsäfte und leckere Brotaufstriche. 

Erst auf der anschließenden Fahrt nach Hartberg machen wir uns erstmalig gedanken über die Zollvorschriften. Bine ruft auf dem iphone entsprechende Internetseiten auf. Wir haben zuviel dabei. Viel zu viel! Wir schließen den Internetbrowser umgehend und üben seriöse Gesichter. Die werden wir nämlich brauchen, wenn wir in zwei Tagen die Grenze passieren wollen ohne verhaftet zu werden. Wir verdrängen das Problem. 

Stattdessen schauen wir uns Hartberg an, ein kleines Städtchen mit noch nicht einmal 7.000 Einwohnern. Es ist nicht wirklich hässlich, aber auch nicht sonderlich erwähnenswert. Vielleicht liegt es aber auch am mauen Wetter. Wir drehen eine kleine Runde, aber zum längeren Verweilen reizt hier, jedenfalls heute, nicht viel.

Wir fahren zurück ins Hotel und nehmen unsere Mittagsjause ein. Danach gönnen wir uns etwas, was wir uns in diesem Urlaub noch selten gegönnt haben: Ruhe! Das bedeutet, dass der Artkel hier schon endet. Um 18 Uhr gehen wir runter zum Abendesssen, um anschließend mit der Ruhe fortzufahren. Aber dafür macht man ja schließlich auch Urlaub.

 

 

 

Österreich 2020