Langweilig kann es in Kratochvíle (dt.: Kurzweil) ja nicht werden. Hoffentlich habt Ihr das Wortspiel erkannt. Genial, oder?
Nein, langweilig ist es definitiv nicht, blöd ist nur, dass man hier im Winter auf Gäste nicht eingestellt ist. Auch das Restaurant vor dem Schloss sieht um diese Jahreszeit nicht besonders einladend aus. Wir sind gar nicht sicher, ob es überhaupt geöffnet hat. Allerdings scheint im Inneren Licht zu brennen.
Es ist schon ein wenig schade, dass wir hier vor verschlossenen Türen stehen. Das, was wir im Reiseführer gesehen haben, sah gar nicht so schlecht aus. Okay, selbst schuld, wir hätten uns ja vorher im Internet informieren können. Dann hätten wir allerdings das ein oder andere Foto nicht gemacht.
So können wir zwar nur erahnen, wie es hinter den Mauern aussieht, aber nicht hier gewesen zu sein wäre auch blöd. Also knipsen wir von außen, was das Zeug hält Wir haben gutes Wetter, die Wintersonne scheint. Also machen wir einen Spaziergang entlang der Außenmauer. Natürlich haben wir die Hoffnung, zumindest einen kleinen Blick in den Garten erhaschen zu können. Dem ist leider nicht so. Aber die frische Winterluft tut uns gut, und auch der benachbarte See bietet einige schöne Fotomotive. Eine kleine Auswahl der Ergebnisse seht Ihr in der Galerie.
Renaissance-Schloss Kratochvíle Keine Langeweile in Kurzweil
Übrigens: die berühmten Rosenberger – Wilhelm und Peter Wok – verbrachten ihre Zeit hier. So steht es jedenfalls auf der Seite des tschechischen Tourismusverbandes geschrieben. Petr Vok heißt auch eines der Restaurants in unserem Hotel. Wenn da mal nicht ein Zusammenhang besteht.
